Neben immer strengeren Regularien wird die Reduzierung des CO2-Verbrauchs die größte Herausforderung des Immobilienmarktes in den kommenden Jahren sein. Neben diesen Herausforderungen eröffnet die Klimaneutralität im öffentlichen Gebäudesektor jedoch ebenso Chancen, beispielsweise kann sie das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeitenden stärken. Was bislang fehlte, waren entsprechende Daten, sowohl um Immobilien instand zu halten als auch um CO2 zu reduzieren. Dabei ist eine fundierte Datenbasis oft der Schlüssel, um diese neue Herausforderung zu meistern.
Öffentliche Gebäude werden heute (teil)zentral durch beauftragte Dienstleister oder durch eigene Abteilungen technisch überwacht und instand gehalten. Technische Daten werden nur teilweise erfasst, sie in nachgelagerte Systeme zu übertragen ist umständlich und erfolgt nicht flächendeckend. Das Monitoring öffentlicher Gebäude beschränkt sich meist auf einzelne Gebäudekomplexe und die Daten werden nicht strategisch genutzt, es begrenzt sich auf Stichproben der Dienstleister und der internen Instandhaltung. Das Gebäudemanagement handelt in der Folge häufig nur reaktiv, wenn konkreter Handlungsbedarf für bauliche Maßnahmen bereits entstanden ist.