Innovatives Engineering

Mit nur drei Parametern zur richtigen Getriebelösung

Individuell konfigurierbare Konsumgüter sind längst im Mainstream angekommen. Mass Customization heißt dieser Megatrend, der produzierende Unternehmen aus der Industrie jedoch vor große Herausforderungen stellt - wirkt sich doch eine Bauteiländerung auf die gesamte Wertschöpfungskette aus.

Flender, ein international führender Hersteller und Anbieter von Getrieben, Kupplungen und Antriebssystemen aus Bocholt, hat sich zum Ziel gesetzt, die Herausforderungen Kundenwunsch und Komplexität in Einklang zu bringen. Gemeinsam mit uns sind aus diesem Anspruch einzigartige Getriebelösungen entstanden: Flender One, Flender Evo und folgende Ausbaustufen.

Möglich wird dies durch die Automatisierung der Geschäftsprozesse auf Basis einer ganzheitlichen Enterprise-Architektur und der Softwarelösung FIRE Engine. Realisiert wurde die Architektur durch die Verzahnung verschiedener Lösungen aus unterschiedlichen Systemwelten, von SAP über Salesforce, über Siemens Teamcenter und NX, Microsoft Azure und Amazon AWS und vielen weiteren Tools. Das Ergebnis: eine völlig neue Getriebelösung, die stets passgenau die speziellen Anforderungen erfüllt – ermöglicht durch die Automatisierung der End-to-End-Geschäftsprozesse.

Das freut nicht nur die B2B-Kunden, sondern auch die Flender Ingenieurinnen und Ingenieure, die bei ihrer täglichen Arbeit viel Zeit sparen, die sie ansonsten mit individuellen Konfigurationen und manuellen Anpassungen verbracht hätten. Mit Flender One und Flender Evo können sie sich wieder verstärkt ihrer eigentlichen Arbeit widmen.

Übrigens: Die FIRE Engine (Framework for Intelligent Rule-based Engineering) hat sich vom Projekt zum Produkt für andere Unternehmen entwickelt, die von der modularen Variantenkonfigurations- und Automatisierungslösung profitieren möchten.

Mehr erfahren

Wie intelligente Produktkonfiguration und Digitalisierung die Auswahl und Entwicklung von Wärmetauschern auf ein neues Level hebt

Wärmetauscher sind allgegenwärtig - in Kühltruhen von Supermärkten ebenso wie in riesigen Gasturbinen von Industrieanlagen. Und immer steckt in ihnen ausgefeilte Ingenieurskunst, die das Unternehmen Kelvion seit den 1920er Jahren aus dem Effeff beherrscht.

Um Unternehmen die Auswahl des richtigen Wärmetauscherprodukts zu erleichtern und interne Prozesse zu beschleunigen, setzt Kelvion konsequent auf Digitalisierung. Ein Beispiel dafür ist die Online-Plattform Kelvion Select, mit deren Hilfe Kunden sich anhand verschiedener Parameter mit wenigen Klicks passende Wärmetauscher finden und individuell auslegen können.

Ein weiterer Meilenstein ist das jüngste Update, das in Zusammenarbeit mit adesso entwickelt wurde. Die auf Microsoft Azure basierende Funktion “Ambient Weather” bezieht den zukünftigen Einsatzort des Wärmetauschers in die Produktauswahl mit ein, da die klimatischen Bedingungen vor Ort für das Material von entscheidender Bedeutung sind.

Ein weiteres Beispiel für Digitalisierung à la Klevion: Air Fin Cooler (myAFC). Diese Rippenrohrkühler sind individuelle Einzelanfertigungen und entsprechend komplex in der Entwicklung. Hier kommt die adesso-Solution FIRE Engine ins Spiel: Auf Basis der bestehenden Funktionen des “Framework for Intelligent Rule-based Engineering” wurde der myACC Konfigurator für Anlagenbau-System-Komponenten entwickelt – und seitdem um viele Funktionen erweitert (zum Beispiel die Anbindung an Salesforce und Integration mehrere komplexer Berechnungs- und Auslegungssoftware als Micro-Services). Außerdem entwickelte das Team eine Projektverwaltung mit Rollen- und Rechte-Management, ein progessives Web-Frontend und eine Optimierungs-Engine.

Mehr erfahren