Innovative Technologien haben die Welt der Arbeit in den letzten Jahren stark geprägt und dabei geholfen, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Ein Beispiel für eine solche Technologie ist der Einsatz von Virtual Reality (VR), um Mitarbeitende in der Wahrnehmung von Sicherheitsrisiken zu schulen. Bei RWE hat adesso ein solches Projekt erfolgreich umgesetzt.
Auf Basis der physischen Safety Street haben die IT-Spezialistinnen und -Spezialisten zunächst einen ersten Proof of Concept mittels Virtual Reality konzipiert, um die Machbarkeit der Idee zu demonstrieren. Dabei konnte RWE bereits erste Erfahrungen mit der VR-Technologie sammeln und besser einschätzen, ob diese einen adäquaten Ersatz bzw. eine Verbesserung der bisherigen Situation darstellt.
Das Feedback war durchweg positiv, so dass der PoC zu einem vollwertigen Produkt weiterentwickelt wurde. Während der Entwicklungsphase erweiterte adesso die Anzahl der möglichen Sicherheitsunterweisungen.
Umgesetzt wurde das Projekt mit Unity, einer Laufzeit- und Entwicklungsumgebung des US-amerikanischen Unternehmens Unity Technologies. Die eigentlich für Spiele verwendete Echtzeit-3D-Plattform bot die ideale Basis für eine grafisch hochwertige VR-Umgebung. Als VR-Brille diente die leistungsfähige Meta Quest 2 (ehemals Oculus Quest 2), wobei auch der Einsatz anderer Modelle generell möglich ist.
Diese hochmoderne Hard- und Softwareausstattung gibt RWE-Mitarbeitenden künftig die Möglichkeit, Sicherheitsrisiken in der virtuellen RWE Safety Street zu erkennen und zu melden. Während der völlig gefahrlosen Erkundung der 3D-Welten können die Auswirkungen von Sicherheitsrisiken, wie zum Beispiel herabfallende Lasten aufgrund mangelnder Sicherung, digital erlebt und so besser verstanden werden.
Am Ende des Rundgangs erhalten die Mitarbeitenden eine Auswertung mit Punkten, je nachdem, wie viele Sicherheitsrisiken sie entdeckt und gemeldet haben. Durch den Gamification-Ansatz ist das virtuelle Sicherheitstraining unterhaltsam und motivierend.