Yaffa Ibreighith kam vor zwei Jahren als Werksstudentin zu adesso. Was die Spinnen-Liebhaberin an der Softwareentwicklung besonders spannend findet, wie sie ihren Arbeitsalltag und Projekteinsatz bei adesso erlebt und was sie am Thema KI fasziniert, hat sie uns im Interview erläutert.
Echte Projekte bieten echte Zukunftsperspektiven
Welche drei Worte beschreiben deinen Job am besten?
Flexibel, anspruchsvoll, interessant.
Yaffa, was sind aktuell deine Aufgaben bei adesso?
Ich bin zurzeit in einem Scrum-Projekt, in dem wir hauptsächlich RESTful-Web-Services programmieren, das bedeutet, dass wir Frontend-Schnittstellen, Backend Server und Datenbanken erstellen. Dafür verwenden wir beispielsweise das Spring Boot Framework und Angular.
Was macht deinen Arbeitsbereich besonders spannend?
Am Interessantesten ist es für mich, dass sich meine Themengebiete mit vielen anderen fachlichen Bereichen überschneiden, zum Beispiel mit Geoinformatik, Data Analysis und Statistik. Deshalb lernt man nicht ausschließlich etwas über neue Techniken, sondern kann sich auch viel fachliches Wissen aneignen.
Als Studentin oder Student hat man bei adesso die Möglichkeit, freiwillig auch in andere Projekte hineinzuschnuppern. Das eröffnet viele Chancen, um stetig etwas Neues in verschiedenen Bereichen zu lernen sowie Erfahrungen zu sammeln. Das macht meinen Job ebenfalls sehr interessant. Ich engagiere mich zum Beispiel in Projekten mit KI-Bezug. Es gibt eine KI-Plattform, auf der sich hauptsächlich Studierende mit dem Thema KI aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschäftigen, beispielsweise im Bereich der Forschung, aber auch der Integration und Anwendung. Das ist eine spannende Sache.
Was begeistert dich an der Projektarbeit?
Das Teamwork. Ich finde es toll, dass ich von meinen Kolleginnen und Kollegen sowie von meiner Führungskraft jederzeit Unterstützung erhalte. Was waren bisher besondere Highlights im Hinblick auf deine Projekte? Eindeutig die Wertschätzung des Kunden. In meinem aktuellen Projekt wurden wir eingeladen, einen Mitarbeitenden einen Tag lang zu begleiten. Leider wurden das wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Aber vielleicht ist aufgehoben ja nur aufgeschoben.
Auf jeden Fall fand ich die Idee prima und das, was dahintersteckte: die Wertschätzung für unsere Arbeit als Ausdruck dessen, dass der Kunde zufrieden ist. Was gibt es Schöneres in der Projektarbeit? Und der Kunde setzte noch einen drauf: Wir Studierende im Projekt bekamen letztens Google-Cloud-Merchandise-Artikel als Dankeschön. Über solche Aufmerksamkeiten freut man sich immer.
„KI bedeutet für mich Kreativität und Zukunft.“
Das Schwerpunktthema in dieser Ausgabe ist KI, welche Chancen und Grenzen siehst du bei diesem Thema?
Klare Chancen sehe ich in allen Bereichen, in denen mithilfe von KI Kundenverhalten analysiert werden kann und aus den Erkenntnissen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Außerdem sehe ich großes Potenzial im Einsatz von Objekt- und Bilderkennung sowie von Spracherkennungssoftware. Ich denke, dass das Thema autonomes Fahren in Zukunft immer wichtiger wird. Spannend ist, dass KI ein branchenübergreifendes Thema ist. Grenzen sehe ich bei ethischen Fragestellungen und Datenschutzverordnungen.
Welche Erfahrungen hast du bereits im Bereich KI sammeln können?
In meinem aktuellen Projekt, über das ich auch meine Masterthesis schreibe, wird untersucht, ob künstliche Intelligenz dazu beitragen kann, den Umsatz zu erhöhen oder den Ressourceneinsatz wie beispielsweise den Spritverbrauch zu optimieren. Mein persönlicher Use Case ist, das Kundenverhalten anhand von Daten zu analysieren und zu verstehen. Anschließend sollen die passenden Produkte für den jeweiligen Kunden individuell empfohlen und angezeigt werden.
Gleichzeitig arbeite ich bei der Inhouse-Initiative von adesso „KI4adesso“ mit. Das Projekt heißt „Padessi“ und es geht um einen Parkdeck-Assistenten. Hier werden Bilder vom adesso-Parkplatz in Dortmund fast in Echtzeit durch ein KI-Modell analysiert. Ziel ist es, damit den Mitarbeitenden auf Parkplatzsuche mitzuteilen, wo sich der nächste freie Parkplatz befindet.
„Eine Werksstudierendenstelle ist genau das Richtige, weil sie Chancen eröffnet, neue Themen und Bereiche kennenzulernen.“
Was bedeutet KI für dich in einem Wort?
Zwei Wörter kann ich bieten: Kreativität und Zukunft.
Warum ist eine Werksstudierendenstelle bei adesso genau das Richtige?
Für Studierende, die gerade mit ihrem Studium begonnen haben, ist es eine tolle Möglichkeit, in neue Aufgabengebiete einzutauchen und erste Erfahrungen im zukünftigen Arbeitsbereich zu sammeln. Für Studierende, die schon etwas weiter sind, die sich beispielsweise nach dem Bachelor bewerben und gerne mal aus ihrer Komfortzone rauskommen, ist eine Werksstudierendenstelle genau das richtige, weil sie Chancen eröffnet, neue Themen und Bereiche kennenzulernen und sehr selbstständig und selbstorganisiert in seinem späteren Berufsfeld Erfahrungen zu sammeln.
Du wirst nach Beendigung deines Studiums ins Trainee-Programm bei adesso einsteigen. Was hat die Entscheidung, bei adesso zu bleiben, besonders befördert?
Das Projekt macht mir eine Menge Spaß und ich lerne viel. Daran möchte ich einfach weiterarbeiten, um noch mehr Erfahrungen zu sammeln und neue Dinge zu erlernen. Ich denke, dass mir bei adesso dafür die besten Voraussetzungen geboten werden.
„Training off the Job“ vs. „Training on the Job“– deine Einschätzung?
Besonders im Bereich Software Development lernt man am besten direkt „am offenen Herzen“, also im Projekt. Man wird mit Themen oder Aufgaben konfrontiert, dsie so vorher in der Theorie nicht deckungsgleich behandelt wurden. Daher muss viel recherchiert werden und zeitgleich kann das neu gewonnene Wissen direkt praktisch eingesetzt werden. Das bringt viel für die eigene technische und fachliche Weiterentwicklung.
Yaffa Ibreighith
Ausbildung/Studienrichtung: Computer Engineering (Intelligent Networked Systems)
Hobbys: Fußball, Schwimmen, Dokumentarfilme, Wandern, Natur, exotische Tiere – ich habe eine Spinne als Haustier.
Wenn ich nicht in der IT tätig wäre, wäre ich… Politikerin, da in der Politik viel bewegt werden kann, oder Naturwissenschaftlerin.
Welche drei Wörter beschreiben deinen Job am besten? Flexibel, anspruchsvoll, interessant.
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