In vielen Behörden werden Informationen aus unterschiedlichen Quellen manuell erfasst und in digitalen oder physischen Formularen festgehalten. Sie werden dabei in verschiedenen Systemen und Dateiformaten gespeichert, was zu Inkompatibilitäten und Schwierigkeiten beim Zugriff auf die konsolidierenden Datenbestände führen kann. Dies betrifft politische Dokumente, Gesetzesvorschläge, Anträge, Bürgeranfragen und vieles mehr. Allein der Umfang beziehungsweise die Klassifikation der zu verarbeitenden Dokumente stellt eine Herausforderung dar.
Zudem erfolgt die interne und externe Kommunikation größtenteils über E-Mails. Dies führt dazu, dass wichtige Informationen verloren gehen oder nur schwer auffindbar sind, da sie verstreut in den E-Mail-Postfächern der Mitarbeitenden liegen. Erschwerend kommt hinzu, dass neben den unterschiedlichen Speicherorten und Systemen auch organisatorische Einheiten innerhalb der Behörden unterschiedlich stark zusammenarbeiten und in Prozesse eingebunden sind. Die Suche nach relevanten Informationen kann daher sowohl für Bürgeranliegen als auch für operative sowie strategische Entscheidungsfindungen sehr zeitaufwändig sein, da manuell zwischen verschiedenen Systemen gewechselt und Informationen konsolidiert werden müssen, um ein Gesamtbild zu erhalten.