Ein wachsender Kundenstamm geht immer mit einer steigenden Anzahl von Prozessen einher. So erhält die Bayerische Landesbank (BayernLB) für die Abwicklung von Kredittransaktionen täglich mehr als 2.000 E-Mails. Tendenz steigend! Bis vor kurzem mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreditabteilung diese Mails noch manuell bearbeiten.
Handelt es sich bei der Anfrage um ein Repricing? Wird um eine Ratenanpassung oder um eine Verlängerung der Kreditlaufzeit gebeten? Oder ist es eine Auskunft zu einer Auszahlung an einen Kunden oder eine Zahlungsmitteilung? Die Beschäftigten lasen alle Anfragen manuell und werteten sie inhaltlich aus. Auf dieser Basis legten sie im CRM-System der Bank Aufträge an, die sie den zuständigen Expertinnen und Experten im Kreditinstitut zuwiesen.
Das händische Analysieren, Klassifizieren und Weiterverarbeiten der stetig wachsenden Zahl von E-Mails verursachten so einen immer höheren Zeitaufwand. Zudem stieg die Anfälligkeit der Klassifikationsergebnisse für menschliche Fehler.