Eine unabhängige Jury aus Experten der Versicherungswirtschaft und des Gesundheitswesens hat unter den fünf Finalisten aus dem Kreis deutscher Krankenversicherer zwei gleichermaßen herausragende Digitalisierungsideen als Sieger gekürt. Dazu der Juryvorsitzende Prof. Dr. Peter Maas von der Universität St. Gallen: „Zwei Ansätze waren – jeder auf seine Art – so überzeugend, dass wir uns nicht für einen einzelnen Sieger entscheiden konnten. Unsere Sieger-Doppelspitze zeigt anschaulich, wie innovativ der Gesundheitsbereich aktuell unterwegs ist.“
Die beiden privaten Krankenversicherungsgesellschaften ottonova und Central konnten mit ihren Lösungen die Jury überzeugen: ottonova überträgt die Möglichkeiten der Digitalisierung in besonders konsequenter Weise auf die private Krankenversicherung. Hier profitiert der Kunde im Service, zum Beispiel in puncto Erreichbarkeit, Unterstützung und Transparenz, durch telemedizinische Beratung und schließlich durch eine schlanke Kostenstruktur, die konsequent digitale Prozesse ermöglichen.
Bei der Entwicklung von Central geht es um ein interaktives Betreuungskonzept für Diabetiker. Das Projekt zeigt, wie eine systematische Kombination alter und neuer Medien Menschen mit bestimmten Krankheitsbildern begleiten, unterstützen und für eine gesündere Lebensweise motivieren kann. Hier wirken die Module Onlineportal, telemedizinische Vitaldaten und Patientenbetreuung durch Telecoaching im Sinne einer innovativen und erfolgreichen E-Health-Anwendung zusammen.
Zusätzlich wurde der Sieger des Sonderpreises „SmartIdea“ präsentiert: die DOCYET GmbH ist ein junges Start-up, das mit seiner Lösung den Zugang zu medizinischer Versorgung per Chatbot vereinfacht – auch im Ausland und über Sprachbarrieren hinweg.