Seit 2017 verantwortet adesso mit seiner Tochter medgineering zusammen mit dem gemeinnützigen Verein Mobile Retter den Ausbau des Ersthelfer-Kommunikationssystems für Einsatzleitstellen in Deutschland. Ziel ist es, die medizinische Erstversorgung von Menschen in lebensbedrohlichen Situationen mit einem modernen, Smartphone-basierten Alarmierungssystem zu verbessern. Allein im letzten Jahr wurden damit über 4.600 Mobile-Retter-Einsätze ausgelöst.
Die Björn Steiger Stiftung, mit der sich der Verein nun zusammenschließt, setzt sich bereits seit 1969 bundesweit für eine verbesserte Notfallhilfe ein. Im diesjährigen Jubiläumsjahr blickt die Stiftung auf Meilensteine ihres gesellschaftlichen Engagements zurück, wie zum Beispiel die Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer 110/112, den Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Rettungswagen oder den Aufbau der Luftrettung. Durch die Verbindung beider Initiativen unter dem Dach einer gemeinsamen gemeinnützigen Organisation werden nun die aktuell über 15.500 registrierten, ehrenamtlichen Mobilen Retter Teil der Björn-Steiger-Familie.
„Wir freuen uns über diesen Zusammenschluss“, sagt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung. „Durch ihren schnellen Einsatz vor Ort helfen die Mobilen Retter, Leben zu retten. Ihr Projekt fußt auf modernster KI-Technik und passt inhaltlich perfekt zu unserer Stiftung. Damit stellen wir uns im 50. Jahr unseres Bestehens in Sachen Notfallhilfe noch besser für die Zukunft auf.“
Die technische Infrastruktur mit der Notfall-App für Mobile Retter liefert die adesso-Tochter medgineering. Das vollautonome System ist als Ergänzung der vorhandenen Rettungskette konzipiert. Es ortet und lotst registrierte, medizinisch ausgebildete Ersthelfer wie Krankenschwestern, Sanitäter, Feuerwehrleute und Rettungsschwimmer via Smartphone-App zu einem Einsatzort in ihrer Nähe. So kann unter Umständen ein Mobiler Retter schneller beim Patienten sein als der verständigte Rettungswagen, der in Deutschland durchschnittlich neun Minuten zum Einsatzort benötigt.