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Dortmund/Bayreuth |

Joint Venture: medi und adesso gründen HEALAY

Meilenstein im Bereich Digitale Gesundheitsanwendungen: adesso und der Hilfsmittelhersteller medi aus Bayreuth gründen ein Joint Venture. Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen HEALAY mit Sitz in Frankfurt. Im Vordergrund steht die Entwicklung und Vermarktung innovativer, digitaler Gesundheitsanwendungen im medizinischen Hilfsmittelbereich.

Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) bildet seit Ende 2019 die Basis für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation im deutschen Gesundheitswesen. Auf Grundlage des DVG und der DiGAV (Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung) können Ärzte ihren Patienten seither auch Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) verordnen, wenn diese als Medizinprodukte zugelassen sind. Die Verordnungen werden von den Krankenkassen übernommen. In diesem Kontext beteiligt sich der IT-Dienstleister adesso an einem neuen Joint Venture, das er gemeinsam mit dem Hilfsmittelhersteller medi gründet.

Christoph Schmitz von medi wird zusammen mit Thomas Starke von adesso die Geschäfte des jungen Start-ups führen. „Mit dem Gemeinschaftsunternehmen HEALAY ebnen wir den Weg für starke Innovationen in der Digitalisierung des Gesundheitswesens in unserer Branche. Mit Technologiekompetenz und Zugang zu Entwicklungskapazität wollen wir digitale Gesundheitsanwendungen in den Markt bringen. Auf diese Weise unterstützt HEALAY medi und weitere Partner dabei, näher an wichtige Zielgruppen heranzurücken und das eigene Leistungsversprechen substanziell zu erweitern“, so Christoph Schmitz.

Christoph Schmitz (Quelle: medi)

Christoph Schmitz leitet beim Hilfsmittelhersteller medi den Bereich Digital Health Transformation. Er wird zusammen mit Thomas Starke die Geschäfte von HEALAY führen. (Quelle: medi)

Therapiebegleiter mit Zukunftspotenzial: Apps auf Rezept

HEALAY wird zusammen mit adesso und medi die Entwicklung von Apps und digitalen Services ausbauen. adesso entwickelt bereits Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) insbesondere für Start-ups. In Zusammenarbeit mit HEALAY werden weitere DiGAs folgen.

Dazu Thomas Starke von adesso: „Der Markt der digitalen Medizin entwickelt sich aus unserer Perspektive überaus vielversprechend. Digitalisierung und Personalisierung sind hier notwendig, um die Versorgung zu verbessern und gleichzeitig Patientinnen und Patienten aktiver in ihre Therapie einzubeziehen. DiGAs sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung. adesso wird sein umfassendes Know-how und seine Kapazitäten in die Entwicklung und den Betrieb von digitalen Anwendungen einbringen.“

Dr. Thorsten Vogel (Quelle: Privat)

Dr. Thorsten Vogel leitet bei adesso den Geschäftsbereich Health mit dem Fachgebiet Life Sciences, das Thomas Starke, neuer HEALAY-Geschäftsführer, auch weiterhin bei adesso verantwortet. (Quelle: Privat)

Der Hilfsmittelhersteller medi bietet ganzheitliche Versorgungskonzepte, um Krankheitsbilder wie Venenleiden, Lymphödeme, Lipödeme oder Gonarthrose mit medizinischen Hilfsmitteln sowie den passenden Serviceangeboten zu behandeln. Christoph Schmitz von medi begründet das Joint Venture mit adesso: „Wir bauen mit DiGAs die Brücke zu unserem Kerngeschäft in den gleichen Indikationsfeldern. So rücken wir noch näher an unsere Patienten und können mit ganzheitlichen Konzepten die Adhärenz und damit den Therapieerfolg erhöhen. Die Gründung von HEALAY ist ein bedeutender Meilenstein im Rahmen der digitalen Transformation in unserem Unternehmen.“

medi und adesso: Gemeinsame Geschäftsführung

HEALAY-Geschäftsführer Christoph Schmitz leitet bei medi die Abteilung Digital Health Transformation. Co-Geschäftsführer Thomas Starke ist Leiter des Geschäftsbereichs Life Sciences bei der adesso SE.

medi GmbH

Für das Unternehmen medi leisten weltweit rund 3.000 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und orthopädische Einlagen. Darüber hinaus fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkte mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute liefert medi mit einem weltweiten Netzwerk aus Distributeuren und eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt.

Weitere Informationen unter www.medi.de, www.item-m6.com , www.cepsports.com


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