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Dortmund |

Finanzielle Unterstützung von Open-Source-Projekten durch adesso

Sie wird in vielen Entwicklungsprojekten eingesetzt und ist Bestandteil fast aller Softwareprodukte: Open Source Software. Laut Bitkom Open-Source-Monitor 2021 setzen 87 Prozent aller großen deutschen Unternehmen sie bewusst in Projekten und Produkten ein. Viele Entwicklerinnen und Entwickler von Open-Source-Projekten arbeiten allerdings ehrenamtlich und stellen ihre Software frei zugänglich zur Verfügung. Während große Organisationen dabei oft auf eine solide finanzielle Basis zurückgreifen können, fehlt diese bei kleineren Newcomer-Projekten zunehmend. adesso unterstützt diese ab sofort jährlich mit finanziellen Mitteln.

30.000 Euro, verteilt auf drei Projekte, stellt der IT-Dienstleister künftig jährlich zur Verfügung. Vor allem kleinere Initiativen sollen unterstützt werden, erklärt Thomas Bendig, Chief Innovation Officer bei adesso: „Viele Open-Source-Projekte werden von ihren Entwicklerinnen und Entwicklern nur in ihrer Freizeit vorangetrieben. Als Grundlage für unsere Softwareentwicklung sind sie jedoch immens wichtig. In vielen Branchen haben sie schnell neue Standards gesetzt und Projektlaufzeiten deutlich verringert. Wir wollen daher den Entwicklerinnen und Entwicklern, von deren Arbeit wir in unseren Projekten profitieren, etwas zurückgeben.“


Thomas Bendig, Chief Innovation Officer bei adesso

An der Entscheidung konnten alle Entwicklerinnen und Entwickler von adesso mitwirken. Eine Umfrage ergab zunächst 64 Vorschläge, die von den Mitarbeitenden als förderungswürdig eingeschätzt wurden. Alle eingereichten Projekte konnten bereits erfolgreich in Kundenprojekten von adesso eingesetzt werden. Drei von ihnen wurden dann in einer Abstimmung gemeinsam als Empfänger der finanziellen Unterstützung in diesem Jahr ausgewählt.

  • 15.000 Euro erhält das Dokumentationswerkzeug plantUML Es dient der Erstellung von UML-Diagrammen und ermöglicht die automatische Erzeugung von Diagrammen mit einer einfachen, intuitiven und textbasierten Sprache. Der Kopf hinter plantUML ist Arnaud Roques.
  • MapStruct um Projektleiter Filip Hrisafov erhält 10.000 Euro. Das Java-basierte Open-Source-Framework ermöglicht es Entwicklerinnen und Entwicklern, einfacheren und wartbarere Mapping-Code zu schreiben, indem es die Implementierung der Mapping-Logik automatisiert.
  • Eine Förderung in Höhe von 5.000 EUR erhält das Open-Source-Framework MassTransit um Maintainer Chris Patterson. Das Tool für die Implementierung von verteilten Anwendungen mit dem Message-Bus-Pattern bietet eine abstrakte Infrastruktur zur Vereinfachung der Entwicklung von Messaging-basierten Systemen.

Eine Befragung der begünstigten Entwicklerinnen und Entwicklern zeigt, dass ein großer Teil des Geldes für die Bezahlung der an der Softwareentwicklung beteiligten Personen verwendet wird. Darüber hinaus werden damit Kosten für das Hosting der Website oder das Testen der Infrastruktur gedeckt. „Wissen zu teilen und Code für Weiterentwicklungen bereitzustellen ist der Kern von Open Source Software. Mit unseren Förderungen wollen wir Wertschätzung ausdrücken, Diskussionen anstoßen, Feedback geben und Erkenntnisse austauschen, aber auch bestehende Kontakte festigen. Deshalb werden wir künftig jährlich drei Open-Source-Projekte zur finanziellen Förderung auswählen, um ein Zeichen zu setzen und die Community auch langfristig zu stärken“, sagt Thomas Bendig.


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