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adesso realisiert Online-Wohnungsplattform für die Landeshauptstadt München

Der IT-Dienstleister adesso AG hat von der Landeshauptstadt München den Auftrag zur Entwicklung eines neuen Webportals erhalten. Die Wohnungsplattform "Soziales Wohnen Online" wurde im September 2016 erfolgreich umgesetzt und für den Wirkbetrieb übergeben. Mit dem neuen bürgerorientierten Angebot will die Stadt München ihren Kundenservice weiter verbessern.

adesso übernimmt die Konzeption und Implementierung der neuen Webplattform "Soziales Wohnen Online" (SOWON). Darüber hinaus wurde adesso von der Landeshauptstadt München für fünf Jahre mit der Weiterentwicklung und Wartung des Portals im Rahmen eines Application Management beauftragt. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf rund eine Million Euro.

Mit der neuen Wohnungsplattform will die Stadt ihre Servicequalität für die Vermittlung von sozial gefördertem Wohnraum als auch die Vermittlung von Wohnungen für städtische Bedienstete weiter erhöhen. Wohnungssuchende bekommen bisher von einem zuständigen Servicemitarbeiter der Stadt eine vorausgewählte Liste von Angeboten, Zugriff auf das für sie verfügbare Komplettangebot haben sie nicht. Lehnt der Antragsteller die ihm angebotenen Wohnungen ab oder kommt es zu keinem Mietvertrag, muss der Servicemitarbeiter neue Wohnungsangebote erstellen. Dieser Prozess ist sehr zeitaufwändig, vor allem auch für den einzelnen Sozialwohnungsberechtigten.

Die Landeshauptstadt entschloss sich deshalb zur Entwicklung und Bereitstellung einer neuen webbasierten Lösung, die den Anspruchsberechtigten einen direkten Zugriff auf das Wohnungsangebot der Stadt ermöglicht.

Rudolf Stummvoll, Leiter des Amtes für Wohnen und Migration des Sozialreferats: "Mit der neuen Online-Wohnungsplattform wollen wir nicht nur unsere internen Prozesse optimieren, sondern vor allem auch unser bürgerorientiertes Handeln unterstreichen. SOWON bietet dem Wohnungssuchenden die Möglichkeit, sich aktiv mit dem gesamten Angebot auseinanderzusetzen und eigenverantwortlich eine geeignete Wohnung auszuwählen. Die Lösung kommt damit auch unmittelbar dem Sozialwohnungsberechtigten zugute."

Mit der Entwicklung und Implementierung der Lösung wurde der IT-Dienstleister adesso beauftragt. Maßgeblich für die Entscheidung war die langjährige und ausgewiesene Erfahrung von adesso in der erfolgreichen Durchführung ähnlich gelagerter, sehr komplexer Projekte – gerade auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung.

Uwe Sander, Vertriebsleiter im Bereich Öffentliche Verwaltung bei adesso, betont: "Wir freuen uns sehr, dass wir von der Landeshauptstadt München diesen sehr interessanten Auftrag erhalten haben. Die zentrale technische Herausforderung des Projekts liegt in der Transformation der bislang noch weitgehend manuellen Durchführung von Arbeitsschritten bei der elektronischen Beantragung und Vergabe von Wohnungen. Zudem sind im Rahmen des Projekts auch mehrere Schnittstellenanwendungen zu integrieren, so die interne Wohnungsverwaltung der Stadt oder die Systeme der Wohnungsbaugesellschaften. Wichtig ist uns bei dem Projekt aber auch, dass wir damit einen Beitrag zur Erhöhung der Servicequalität im Dienstleistungsangebot der Stadt München leisten können."

Im Mai 2015 hat die Stadt München erstmals die Marke von 1,5 Millionen Einwohnern überschritten. Die Beschaffung von bezahlbarem Wohnraum ist deshalb auch zu einer der wichtigsten Aufgaben der Stadt geworden. Für die Vergabe der geförderten Wohnräume ist das "Amt für Wohnen und Migration" zuständig. Gegenwärtig verfügt die Landeshauptstadt über einen Bestand von rund 77.000 Wohnungen, die an einen dafür berechtigten Personenkreis vergeben werden. Darunter befinden sich etwa 44.000 Sozialwohnungen.


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