Ob Kundenservice oder Strategieplanung, ob Kampagnen- oder Prototypenentwicklung: Wie gelingt es Unternehmen, das volle Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen? Boundless Data ist die Antwort auf diese Frage. Die Grundidee: Die Verantwortlichen müssen die konzeptionellen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass Daten jedem und überall zur Verfügung stehen - unabhängig davon, wo sie erhoben wurden.
Was einfach klingt, ist ein grundlegender Wandel des bisherigen Verständnisses. Jahrzehntelang dominierten Informationssysteme in den Unternehmen. Sie basieren auf fest verdrahteten Verarbeitungsschritten und klaren Abhängigkeiten. Sie arbeiten mit konsistenten Daten. Diese lassen sich eindeutig einzelnen Prozessen zuordnen. Der Datenaustausch zwischen diesen Prozessen erfolgt nach klaren Regeln.
Inzwischen macht es jedoch immer weniger Sinn, Daten innerhalb der Grenzen definierter Geschäftsprozesse zu halten. Denn: Daten werden an einer Stelle erhoben – ausgewertet und wertschöpfend genutzt werden sie potenziell an vielen anderen Stellen. Die Möglichkeiten sind bei der ersten Erhebung noch unbekannt. Die Folge: Statt mit klassischen Informationssystemen haben es Unternehmen heute mit datengetriebenen Systemen zu tun. Deren Architekturen sind nicht mehr ereignisorientiert. Im Mittelpunkt stehen Daten, deren Auswertung dezentral erfolgt. Unternehmen sollten Daten als „grenzenlos“ verstehen: Grenzenlos nutzbar in der gesamten Organisation. In Anwendungsfällen, die sich ständig weiterentwickeln. Die Konsequenzen sind weitreichend: Ganze Einheiten beschäftigen sich mit Daten und den darin enthaltenen Informationen. Business Analysten müssen in Nutzenkategorien denken, die in den Daten stecken.